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I started a quest to find terrific blues music and incredible musicianship when I was just a little kid. I also have a tremendous appreciation of fine musical instruments and equipment. One of my greatest joys all of my life was sharing my finds with my friends. I'm now publishing my journey. I hope that you come along!
Please email me at Info@Bmansbluesreport.com
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Wednesday, October 2, 2013
Mike Seeber Trio
Mike Seeber wurde 1976 in Nordhausen, Thüringen, geboren. Bereits im Alter von vier Jahren versuchte er sich auf einer Ukulele. Im elterlichen Haushalt hörte er die Musik von Rory Gallagher
und Jürgen Kerth, etwas später auch die von Jimi Hendrix und Johnny Winter, von den RODGAU MONOTONES und LIVING BLUES. Es war die Musik, die Mikes Vater, damals selbst Gitarrist in einer Band, hörte und verehrte. Sein Vater nahm Mike auch immer öfter mit in den Probenraum und zu Auftritten der Band in der näheren Umgebung. Zu seinem achten Geburtstag bekam Mike seine erste richtige Gitarre geschenkt: eine für ihn noch viel zu große Konzertgitarre. Stundenlang saß er mit dem Instrument vor dem Plattenspieler und versuchte zu den Platten seines Vaters mitzuspielen. Besonders hatte es ihm das Album GLORIOSA von Jürgen Kerth angetan. Doch die kleinen kraftlosen Hände und das große klassische Instrument machten es ihm nicht leicht. Von seinem Vater lernte er die ersten Stücke zu spielen: „Love Like A Man“, „Heart Of Gold“ und das Bonanza-Thema.Etwa mit elf Jahren entdeckte Mike noch andere Scheiben im Plattenschrank, und von da an kamen für ihn nur noch Musiker in Frage, die einen Hut trugen: Stevie Ray Vaughan, Johnny Winter und Billy Gibbons mit ZZ Top. Monatelang hörte er das Album TEXAS FLOOD und verzweifelte, weil er keinen einzigen Ton treffen konnte. Erst Jahre später fand er heraus, dass die Gitarren einen halben Ton tiefer gestimmt waren. Weinachten 1986 bekam Mike dann endlich eine Strat-Kopie in Rot und einen 15-Watt-Verstärker geschenkt – Oma sei Dank.
Bis zu diesem Tag hatte er sich die Les Paul seines Vaters nur ansehen dürfen, nun hatte er selbst eine elektrische Gitarre und versuchte, die Songs und Sounds von MONOKEL und der JONATHAN BLUES BAND, von Hansi Biebl und selbstverständlich von Jürgen Kerth nachzuspielen – abwechselnd mit den von ihm bis heute verehrten Texanern.Seine Eltern schickten ihn auch auf eine Staatliche Musikschule, wo sein Lehrer mit ihm ganz von vorn beginnen wollte. Wechselanschlag mit einer Note – das ging aber nicht mit einem Zehnjährigen, der „Johnny B. Good“ im Style von Johnny Winter drauf hatte.
Nach zwei Jahren spielte Mike die erste Prüfung und bestand sie mit “Ausgezeichnet”. Als sein Lehrer aber merkte, dass er die Menuette nach Gehör und nicht nach Noten spielte, war Schluss mit Unterricht.
Mit fünfzehn Jahren bekam Mike seinen ersten regulären Job bei einer Tanzband. Der damalige Sänger und Gitarrist war ausgestiegen. Es wurde hart geprobt, denn Mike war als Gitarrist nun auch der Sänger. Wenn die Auftritte der Band bei diversen Tanzveranstaltungen gut liefen, wurde zum Schluss immer „Hey Joe“ gespielt – mit Sicherheit der von Mike am häufigsten gespielte Song, seit er Musik macht.
Zurückblickend war die Zeit in dieser Band für ihn weniger durch musikalische Fortbildung bestimmt, als dass sie eher eine gute Schule für das Leben war, in der er die zahllosen Regeln und Facetten eines permanenten Live-on-Tour-Betriebes kennen lernte.
Mit Neunzehn bekam Mike ein Angebot von einer großen Band mit Manager und Sängerin und fuhr an seinem Geburtstag zum Vorspielen. Als die Band merkte, dass er keine Noten lesen kann, durfte er spielen, was ihm gefiel. Es war selbstverständlich „Hey Joe“. Nach der ersten Strophe hatte er den Job.
In dieser Band lernte Mike viel über Musik, über Veranstalter und über die Menschen im Allgemeinen. Er ist den Jungs von damals, die alle vier wie Väter zu ihm waren, bis heute sehr dankbar.
Für alles andere, was Mike in dieser Zeit erlebte, verweist er gern auf das Buch “Fleisch ist mein Gemüse” von Heinz Strunk – mit dem Unterschied, dass er über all die Jahre den festen Glauben an eine Bluesband hatte.
Neben dem Engagement in der Tanz-Band spielte Mike auch in einer Deutschrock- und Metalband. Da sein Style auf die Dauer nicht passte, entwickelte er sein erstes Powertrio, das den stolzen Namen SEEBER trug. Mike spielte jetzt die alte Les Paul seines Vaters und trug Hut – genau wie seine texanischen Idole auf den Platten-Covern. Die Band spielte CREAM und Hendrix. Zu Stevie Ray Vaughan fand er erst später wieder zurück. Sie hatten Erfolg, und schon bald wurde Mike von einem Festivalveranstalter als „Der blonde Jimi Hendrix“ angekündigt – was ihm im Alter von nur 21 Jahren natürlich sehr imponierte.
Nachdem die Band um einen Keyboarder erweitert wurde, kam es zunehmend zu musikalischen Differenzen und schließlich zur Auflösung. Mike wechselte nach Halberstadt und spielte eine Zeitlang in kleinen Besetzungen in Bars und ähnlichen Locations.
In der ihm fremden Stadt war er erstmals in seinem Leben ganz auf sich allein gestellt. Er übte bis zu vier Stunden am Tag Gitarre. Als er dann einen Job als Gitarrenverkäufer angeboten bekam, sagte er sofort zu – denn von da an hatte er den ganzen Tag Gitarren in der Hand.
Im August 2001 gründete er die TEXAS MIKE BAND. Nach einigen Monaten im Proberaum ging das Trio auf die Bühne. Im darauf folgenden Jahr quittierte Mike bei der Tanzband und verließ endgültig das Festzelt-Business.
Die TEXAS MIKE BAND war von 2001 bis 2010 unentwegt auf Tour und bespielte die großen und kleinen Bühnen des Landes.
Zwischenzeitlich ergaben sich für Mike spannende Gast-Engagements und gemeinsame Touren mit national und international bekannten Bluesrock-Größen wie Bugs Henderson, Randy Hansen, Lance Lopez und anderen. Seit einigen Jahren ist Mike auch immer wieder ein gern gesehener und gefeierter Gast bei den Auftritten der Band MONOKEL-KRAFTBLUES.
Anfang 2011 gab Mike die Auflösung der TEXAS MIKE BAND bekannt.
Seitdem ist er regelmäßig in zwei mit äußerst versierten Musikern besetzten Formationen zu erleben:
MIKE SEEBER BAND und MIKE SEEBER TRIO.
Beide Bands pflegen einen jeweils eigenständigen Sound und geben dem Gitarristen und Sänger MIKE SEEBER somit Raum und Möglichkeit, sein Material variantenreich zu interpretieren – in kleinen Club-Gigs mit unmittelbarem Kontakt zum Publikum genauso wie auf großen Open-Air-Veranstaltungen.
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Labels:
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